Erfolgsgeschichte Mountain Film Festival
Über das Mountainfilm Festival
An 5 Festivaltagen ist das Mountainfilm Festival der Treffpunkt für Bergsport- und Naturinteressierte und seit 1986 jedes Jahr aufs Neue der Garant für hochwertige Filmunterhaltung für das österreichische Publikum wie auch für Besucher:innen aus dem nahen Ausland. Die Veranstaltungsorte Schubertkino und Congress Graz sind zentral gelegene, gut ausgestattete Festivalkinos.
Filmschaffende nutzen die persönliche Anwesenheit am Festival, um mit ihren Produktionen eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Bei den Bühnenauftritten von Regisseur:innen oder Protagonist:innen erfährt so das Publikum in Graz auch über Hintergründe der Dreharbeiten oder neueste Entwicklungen in diesem Genre. Für die Filmwirtschaft ist das Festival ein Ort der Kommunikation, an dem neue Kontakte geknüpft und bestehende vertieft werden. Mountainfilm Graz stärkt mit seiner Einladungspolitik gezielt die internationale und österreichische Filmbranche.
Die Veranstaltung orientierte sich an den Kriterien eines Green Events:
Folgende Maßnahmen wurden durchgeführt:
Klimaschonende Mobilität:
Die Festivalkinos Congress Graz und Schubertkino befinden sich im Grazer Stadtzentrum und sind mit Öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar (Haltestelle Hauptplatz). Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurde bereits vor der Festivalsaison auf der Website empfohlen (inklusive Stadtplan). Hotels für angereiste Filmschaffende und Ehrengäste (Weitzer, Daniel, JUFA) waren ebenso öffentlich - mit Straßenbahn und Zug - erreichbar und in kurzer, teils fußläufiger Entfernung zum Festival.
Verpflegung:
Der Barbereich des Festivals im Congress Graz wurde von der Firma Revita betrieben, ebenso die Versorgung der Lounge mit Brötchen. Der Belag mit Schinken und Käse wurde von den regionalen Sponsoren Messner und Berglandmilch geliefert. Es wurden annähernd die Hälfte der Brötchen vegetarisch belegt. Warme Speisen waren nicht im Angebot. Bio-Obst im Korb stand zur freien Entnahme Die Getränke in der Lounge waren u.a. Fair-Trade-Kaffee (mit Stainzer Milch), Fassbier, Wein aus der Steiermark etc., die in Mehrweggeschirr serviert wurden.
Abfallvermeidung:
Getränke: Bier aus der Leih-Schank (Brau Union), inkl. Leihgläsern, alle Getränke wurden in Mehrweggläsern / -tassen serviert, Mineralwasser und Säfte wurden in Pfandflaschen geliefert. Kaffee wurde in Großpackungen gekauft, die Kaffeemaschine war ein gastrofähiges Leihgerät. Brötchen wurden auf Porzellantellern serviert. Strohhalme, Plastikgeschirr etc. wurde nicht verwendet. Die Gastro im Schubertkino war zu diesem Zeitpunkt EMAS zertifiziert. Hier ist ebenfalls Mehrweggeschirr in Verwendung. Abfalltrennung wird vor Ort durchgeführt.
Ressourcenschonung:
Die Druckwerke werden jährlich evaluiert um nur die benötigte Menge herzustellen. Das Programmheft wurde mit CO2-Kompensation gedruckt und nur im regionalen Umfeld versendet. Der Versand von Informationen in andere Bundesländer und das Ausland erfolgte per Mail. Beim Ticketing wurde zusätzlich zum gedruckten Ticket auch mobileticketing ermöglicht. Beleuchtung, Wassereinsatz und Energie: Das Schubertkino war zum Zeitpunkt der Veranstaltung EMAS-zertifiziert und in Bewerbung um das Österreichische Umweltzeichen, der Congress Graz ist Ökoprofit-Partner und hat die Abläufe im Hinblick auf Nachhaltigkeit optimiert (Energiesparen, Abfalltrennung, Mehrweg) sowie das Personal dahingehend geschult.
Barrierefreiheit:
In allen Festivalkinos wurden Rollstuhlplätze mit zugehörigen kostenfreien Begleitplätzen reserviert. Der Zugang zum Congress Graz und dem Schubertkino ist barrierefrei gestaltet (ebenerdiger stufenloser Eingang, barrierefreie Lifte in beiden Veranstaltungsorten). Für spezielle Anforderungen bemüht sich das Festivalteam im Anlassfall um Lösungen.
Aktive Kommunikation:
Eine Schulung der Mitarbeitenden erfolgte bei der Einstellung zu Energie-Effizienz, Abfallvermeidung, Mülltrennung und Hygienemaßnahmen. Auf der Website und im Programmheft wurde auf die Veranstaltung als Green Event hingewiesen.
Weitere lokale Partnerschaften werden angestrebt und sind in Verhandlung, wie die Anlieferung von Obst, Bewerbung von nahe gelegenen Ausflugszielen wie Naturparks im Ausstellerbereich des Festivals, etc.
Rückblick und Ausblick
2023 durfte sich das Festival über rund 6.500 Besucher:innen freuen. Besonders der Vortrag von Gerlinde Kaltenbrunner war schnell ausverkauft. Auch jener von Thomas Huber und viele Filmvorführungen aus dem Rahmenprogramm waren ausgesprochen erfolgreich.
Es ist geplant auch das Filmfestival 2024, das von 12.-16.11.2024 stattfindet, nach den Kriterien eines Green Events auszurichten.
Quelle: Robert Schauer Filmproduction GmbH, Andrea Hofstadler